Im Interview: Florian Hinxlage

Von der Kleinstadt auf die Bretter, die die Welt bedeutenDSC03713

1985 ist Florian Hinxlage in Dinklage (Landkreis Vechta) geboren und entdeckt ziemlich früh sein schauspielerisches Talent.

Seiner Heimat bleibt er dabei immer treu. Von 1998-2009 ist Hinxlage Solist am Musiktheater Lohne e.V. und spielt dort die verschiedensten Rollen. Von Colloredo in „Mozart!“, Moonface Martin in „Anything goes“ bis hin zu Seymour in „Der kleine Horrorladen“. Ein Stück, in welchem Hinxlage am Musiktheater Lohne e.V. spielen durfte, ist eins der Musicals, mit welchem bei ihm selbst die Leidenschaft fürs Fach entflammt ist. So erzählt Hinxlage selbst im Rahmen der MusicalStars Vol. 3, dass er als Kind Chris Murray in „The Scarlet Pimpernel“ erleben durfte und ganz stolz sei, nun neben ihm auf der gleichen Bühne stehen zu dürfen.

Zuletzt war Florian Hinxlage in „Mozart Superstar“ (Tournee) als Mozart, in „The last 5 years“ (Theater Randzone, Oberursel) als Jamie und in „Hochzeit mit Hindernissen“ als Aldolpho am Theater Bielefeld zu sehen. Zwischen seinen verschiedenen Engagements zieht es ihn aber immer wieder in seine Heimatstadt.

Dort hat Hinxlage mittlerweile zwei Konzertreihen erfolgreich etabliert. Seit 2013 trommelt Florian Hinxlage seine Kollegen Anfang August zusammen und singt im Rahmen der „Musical Stars!“ auf der Freilichtbühne Lohne für den guten Zweck.

Florian, wie ist die Idee zur Benefizgala entstanden?

Das war im Jahr 2013 im Zuge der verheerenden Flutkatastrophe in Deutschland. Damals stand das Land unter Schock, aber ein ganzes Land hat den Opfern dieser Katastrophe geholfen. Und ich saß damals vorm Fernseher und war sprachlos – bis ich mir sagte: Ich muss was tun! Man hätte sicher Geld spenden können, oder tatsächlich in die Region fahren können, um zu helfen, aber ich habe mir gedacht, dass ich mit meiner Kunst helfen könne. Und so habe ich damals die Idee des Benefiz-Konzerts gehabt. Zunächst stand die Frage im Raum, wo wir es machen. Schnell war klar, dass ich in meiner Heimat über alle Ressourcen und das Netzwerk verfüge, dass ein solches Konzert möglich macht. In Dinklage ging es nicht, aber so lag die Nachbarstadt Lohne nahe und ich fragte bei Bürgermeister und Freilichtbühne und innerhalb von ein paar Tagen war das Event geboren. Sponsoren und Firmen beteiligten sich, ich konnte 5 sensationelle Freunde und Kollegen gewinnen und somit war „MUSICAL STARS – Das Benefiz-Konzert“ geboren. Im Jahr darauf war dann klar, dass es so nicht nochmal stattfinden könne. Aber ich hatte direkt eine Idee und fragte einen der Sponsoren, ob wir nicht eine zweite Auflage starten wollen. Der Erfolg gab uns Recht, die richtige Entscheidung getroffen zu haben – seit 2014 ist es nun so, dass wir immer lokale und ortsansässige, oder –nahe Vereine, Verbände, Gruppen, etc. finanziell unterstützen und all unsere überschüssigen Gelder als Spendengelder an genau diese Zwecke gehen. Und hey, es sind in den letzten 4 Jahren über 50.000€ (!!!) die wir ausschütten durften. Eine unfassbare Zahl! In diesem Jahr freue ich mich umso mehr, zwei ganz besondere Abteilungen bzw. Gruppen zu unterstützen: Die Jugendabteilung der Lohner Feuerwehr, denn diese ehrenamtliche Arbeit, die zudem noch lebensrettend und ganz im Sinne des Gemeinwohls steht, gehört gefördert und unbedingt erhalten! Zum Zweiten das Projekt „Dinklusiv“, das fanstastische Inklusionsprojekt in meiner Heimatstadt Dinklage. Ich glaube wir haben damals die richtige Entscheidung getroffen, die Gala am Leben zu erhalten und mit meinem heutigen Partner, der Firma Road Sound, allen Voran meinem Freund und Kollegen Ludger Menke und seiner Tochter Christina und seinem Bruder Reinhard, sind wir perfekt aufgestellt, um Jahr für Jahr eine unvergessliche und einmalige Veranstaltung auf die Beine zu stellen – und das zum guten Zweck!

© Fotowerk Vechta
© Fotowerk Vechta

Wie weit im voraus musst du deine Gäste anfragen?

Es gestaltet sich meist so, dass ich nach der Gala bereits überlege, wohin die Reise im nächsten Jahr gehen soll. Viele Kollegen spielen im Sommer große Freilichtproduktionen, sind daher nicht verfügbar, so gern sie dabei wären. Manche gönnen sich eben in genau dieser Woche den verdienten Jahresurlaub. Im Laufe des Jahres jedoch trifft man sich halt immer mal wieder – auf Konzerten, Auditions, bei Premieren, oder privat auf irgendeiner Party oder Veranstaltung. So ist es so, dass ich mittlerweile nur noch eine WhatsApp losschicke und frage „Hey, hast du nicht im nächsten Jahr Bock bei meiner Benefiz-Gala dabei zu sein?“ und schon versuchen wir, es irgendwie möglich zu machen. Diese „offiziellen“ Anfragen laufen demnach meist schon im Herbst und Winter, sodass ich zu Weihnachten Klarheit habe, wie die Besetzung aussehen wird. Besonders ist es ja auch, dass ich es nun in 5 Jahren geschafft habe, dass kein Gast zweimal dabei war (außer Judith, als Special Guest 2015) und auch die Songs sich nicht wiederholt haben (in diesem Jahr singen wir zum ersten Mal 2 Songs, die in den letzten Jahren schon mal gesungen wurden…).

Aber das macht es am Ende auch spannend und eben einmalig! Und glaubt mir, eine ganze Reihe Namen findet sich auf meiner Liste wieder von Freunden und Kollegen, die bisher keine Zeit hatten, aber dabei sein wollen und es sich bisher einfach nicht passte …

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Als künstlerischer Leiter eines solchen Abends sorgst Du für einen gedanklichen roten Faden im Programm. Wie gestaltet sich für Dich die Songauswahl? Darf jeder seine Wünsche einbringen?

Unbedingt! Ich frage ganz zu Beginn, wenn wir das erste Mal über Programm und Ablauf sprechen, nach den Ideen und Wünschen jedes Einzelnen. Ich bitte meine Kollegen mir eine Liste mit Songs zu schicken, auf die sie echt Bock haben sie zu singen. Ich „drücke“ niemandem etwas auf (außer ich weiß, wie genial es werden wird 😀 ), stelle also frei, wer was mit wem oder alleine singen mag. Das hat sich bewährt und führte eben zu 4 Jahren Dauergänsehaut-Abenden… Einzig die Ensemble-Songs schlage ich vor, bin aber auch immer offen für tolle Vorschläge.

Der nächste Schritt ist aber der eigentlich noch wichtigere – das Jonglieren mit eben all diesen Vorschlägen und dem Erstellen des Ablaufs. Glaubt mir, ich sitze stundenlang vorm MacBook und höre mir die Songs durch, ändere die Reihenfolge, tausche Songs, schiebe und mache und tue, bis es auf einmal „Pling“ macht und ich die perfekte Mischung und Abfolge gefunden habe. Das Ganze schicke ich dann an Stefan Wurz, meinen musikalischen Leiter und wir besprechen das. Ich glaube real diskutiert haben wir noch nie 😀

Und dieses Programm erleben die Besucher dann am Abend der Gala, gepaart mit ein paar tollen Überraschungen. Ich glaube auch das ist ein Alleinstellungsmerkmal bei den großen Musical Galas, die es im Laufe des Jahres so gibt. Jedes dieser Konzerte ist einzigartig und genial! Sei es die Sommernacht, die Pfingstgala, die Allstars im Frühjahr, oder aber unsere große Benefiz-Gala – bei uns ist es eben der „Special Effect“ den es in jedem Jahr gibt. Und ich verspreche nicht zuviel, wenn es auch in diesem Jahr wieder spektakulär und vor allem stimmgewaltig wird! Und wir probieren uns an einem ganz neuen „Genre“, bzw. Stil des Musicals aus. Das wird alles mega spannend!

Seit Dezember 2016 lädt das Restaurant Halbtrocken vierteljährlich zu „Flo & Friends – Das etwas andere Musicaldinner“ ein. An diesem Abend lädt Florian Hinxlage zwei seiner Kollegen nach Dinklage ein, um live und unplugged durch die Musicalwelt zu jammen. In den Pausen gibt es immer etwas leckeres für jedermann zu Essen.

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Die vierte Auflage von „Flo & Friends“ steht quasi ebenso in den Startlöchern, wie die fünfte MusicalStars! Gala. Wie kam es zu dieser etwas anderen Konzert-Idee?

Sie ist eigentlich ganz konventionell entstanden: André Sommer, Inhaber und fanstastischer Chefkoch des Restaurant Halbtrocken, und seine Geschäftspartnerin Simone Mählmann, kamen auf mich zu, um nach der Möglichkeit einer Umsetzung eines Musical-Dinners in ihrem Restaurant zu fragen. Recht fix war klar, dass eine besondere Location auch einen besonderen Konzert-Charakter braucht. Und so kam ich rasch vom klassischen Musical-Dinner zur unplugged-Variante „Flo & Friends“. Die Musik und die Kunst stehen absolut im Vordergrund. Keine große Show, keine Kostüme und opulente Bühnenbilder. Eine Gitarre, ein Klavier, ein Mikrofon und eine kleine Bühne, inmitten von 55 Gästen. Intim, nah, echt, exklusiv und einzigartig. Ich lade mir dazu 2 tolle Freunde aus dem Musical-Business ein und wir machen zusammen Musik. Was kann es schöneres geben? Richtig – ein dazu genial passendes Essen! Und das aus den bewährten Händen von Andre und Simone, erzeugt eben genau die Symbiose die es für einen ganz besonderen Abend braucht. Ein 4-Gänge Sternemenü und ein unplugged Musical-Konzert der Extraklasse – das ist „Flo & Friends“!

Wie gestaltet sich für dich die Arbeit bei „Flo & Friends“?

Unglaublich spannend! Diese Art der Arbeit ist etwas völlig anderes, als z.B. bei der Gala oder einer Produktion am Theater. Das Publikum erlebt uns hautnah und absolut echt. Die Mikrofonie dient nur dem einzigen Effekt, dass der Klang ausgewogen ist. Keine Kompressoren oder Verstärkungen. Die reine Musik und die Herangehensweise, welche Songs wir singen wollen, was wir uns auch mal wagen können, sprich welche neuen und unbekannten Sachen wir singen können, aber eben auch der Tatsache aus einer groß orchestrierten, opulenten Shownummer, eine unplugged Version zu machen, die von Herzen kommt – das ist die Kunst. Sicherlich erfüllen wir uns alle auch Wünsche und singen Songs, die wir wohl nie, oder eher unwahrscheinlich auf den Bühnen der Welt spielen dürfen. Dennoch ist das Publikum jedes Mal aufs Neue begeistert und absolut fasziniert. Das liegt aber an eben allen Faktoren: Musik, Essen, Ambiente und der Echtheit des Konzertes an sich. Und durch meine Freunde, die ich mir als Gäste einladen darf, erleben wir auch jedes Mal etwas völlig Neues. So war es im Juni eher klassisch und mit den großen Broadway-Songs versehen, logisch wenn Ethan und Trixi zu Gast sind, so wird im Herbst garantiert die Gitarre ausgepackt und mal gepflegt abgerockt, wenn mein Kumpel Rob Fowler extra aus London rüber kommt und die „Killer Queen“ herself, meine liebe Freundin Brigitte Oelke, uns besuchen kommt! Man kann sich auf jeden Fall auf was gefasst machen!

Auf der Freilichtbühne haben deine Gäste und du selbst auch, eine gewisse Distanz zum Publikum, diese fällt beim Musicaldinner komplett weg. Es erinnert einen schnell an ein Wohnzimmerkonzert. Wie fühlt sich das an, so nah am Publikum zu sein?

Das ist eine ganz besondere Erfahrung. Die Distanz und die sogenannte vierte Wand sind quasi nicht vorhanden. So nah ist man als Darsteller dem Publikum eigentlich nie. Aber ich glaube genau das ist der Reiz und eben das, was es auszeichnet! Diese Nähe und Nahbarkeit ist eben genau das, was das Publikum so genießt und auch nach dem Konzert mitnimmt. Sicherlich gibt es noch die kleine Bühne, aber man kann mich quasi anfassen und der Schweißtropfen landet auf dem Boden genau neben dem Fuß! Das ist faszinierend – aber das ist eben auch das Echte, was diese Konzerte ausmacht. Für uns ist es natürlich auch etwas ganz besonderes, die Emotionen des Publikums nicht nur zu sehen, sondern sie wirklich auch zu spüren! Ich erinnere mich an den Moment, als ich „Die unstillbare Gier“ gesungen habe (lest dazu unsere Bericht). Das ist glaube ich einer der meist gesungenen, aber eben auch der meist kritisierten (negativ wie positiv) Songs, der grundsätzlich für Diskussionen sorgt, da jeder ja seinen „Lieblings-Graf“ hat. Als ich diesen Song gesungen habe, hatte ich nicht nur selbst Gänsehaut. Es war eine ganz eigene, von Herzen erarbeitete Version, bei der das Publikum 5:30 Min. gebannt und erstarrt da saß, wie angewachsen. Niemand trank, niemand atmete laut, niemand bewegte sich. Der Song war vorbei und es vergingen 3 bis 4 Sekunden, als alle auf einmal aufgewacht sind und applaudiert haben. DAS ist es, was ich meine. Der Moment, wo man das Publikum in einem ganz besonderen Rahmen aus der Welt entführt und mit auf eine Reise nimmt, von der sie wiederkehren und so nah dran sind – nämlich greifbar nah! Das werde ich sicherlich niemals vergessen, denn auch für das gesamte Publikum war das sicherlich ein unvergesslicher Moment. Und mein Fazit ist: Es braucht nicht immer die überdimensional große Bühne, wenn die Kunst und die Musik im Fokus steht. Ich kann jedem einen Besuch in Dinklage nur empfehlen! Ich glaube die Reise lohnt sich

Abseits der Musical- und Konzertbühnen übernimmt Florian Hinxlage hin und wieder einmal die Rolle des Regisseurs ein. 2012 z.B. war er Teil des Regie-Teams bei HAIRSPRAY bei den FreilichtSpielen Tecklenburg, 2014 inszenierte er die erste Freilichtaufführung von Stephen Sondheims „A funny thing happened on the way tot he forum“, zu Deutsch „Zustände wie im alten Rom“ auf der Waldbühne Kloster-Oesede. Auch in 2018 wird Florian verantwortlich zeichnen für eine große Regie. Doch fragen wir zunächst:

Wie ist es einmal auf der anderen Seite der Bühne zu stehen?

Das ist eine ganz ganz tolle Sache! Ich habe ja mittlerweile bereits einiges an Regie-Erfahrung und viele viele Coachings und Workshops geleitet, sodass ich mich auch auf dieser Seite der Bühne enorm wohl fühle. Der Reiz, all das Wissen und selbst Erlernte, weitergeben zu können und anderen talentierten und wundervollen Darstellern an die Hand zu geben, das ist etwas ganz ganz tolles! Aber natürlich auch die Möglichkeit, seine eigenen Ideen und Gedanken in die Tat umzusetzen. Ich habe mit vielen tollen Regisseuren zusammen arbeiten dürfen und somit natürlich immer und immerzu viel gelernt. Doch selbst derjenige zu sein, der so zusagen „das Zepter in der Hand“ hält, ist etwas ganz besonderes und auf jeden Fall auch ein Teil meines Berufes, der ja so wandelbar und variabel ist, wie kaum ein anderer. Mir macht es auf jeden Fall einen riesen Spaß, wenn man seine gesäten Samen irgendwann als große Blume blühen sieht. Das ist ein tolles Gefühl!

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Worin liegt für dich der besondere Reiz an deinem Beruf?

Für mich ist es erstmal ein absolutes riesengroßes Glück, dass ich das was ich liebe und mit voller Energie und Leidenschaft machen möchte, auch tun darf – Tag für Tag! Das ist ein echtes Privileg wie ich finde und ist ein absoluter Generator für eine ganze Menge Glückshormone 😉

Ich liebe meinen Beruf, in all den Facetten wie ich ihn ausübe, lebe und genieße. Ob auf der Bühne, hinter oder vor der Bühne, oder aber als Coach und Autor oder Übersetzer, oder aber auch als Organisator von Shows und Events – ich bin sehr sehr glücklich über diese Wandelbarkeit und die Möglichkeiten, die ich habe. Der Reiz ist es natürlich, all diese Dinge hervorragend und zu 110% genial umzusetzen, damit IHR, die Fans und das Publikum, einen unvergesslichen Abend hattet und euch einfach mal zurück lehnen konntet, die Welt ausschalten konntet und der Kunst fröhnen konntet. Alles unter einen Hut zu bekommen ist nicht immer so einfach, wenn man eine Art „Tausendsassa“ ist, wie ich es einer bin. Aber ich liebe das! Die Abwechslung und das immer spannende Wechselspiel all der Produktionen und Projekte. Meinen Ruhepol und meine Basis der Ruhe und Entspannung habe ich dann in meiner Heimat, im Kreise meiner Liebsten und meiner tollen Freundinnen und Freunde. Das ist auch sehr sehr wichtig! Doch mehr als einen Tag still sitzen kann ich eh nicht und ich bin immerzu damit beschäftigt zu überlegen, was und wie ich alles unter einen Hut bekomme, damit ich möglichst glücklich und zufrieden bin. Und ich darf getrost behaupten: Mir ging es noch nie so gut wie zur Zeit und ich war noch nie so glücklich, wie ich es jetzt bin. Das ist ein ganz ganz tolles Gefühl!

Zum Abschluss die Frage: Was werden wir in nächster Zeit von Dir hören oder sehen, außer die zwei anstehenden Konzerte? 😉

Tjaaaaaaa………das ist natürlich eine berechtigte Frage

Wie der ein oder andere ja mitbekommen hat, habe ich mir in diesem Sommer eine kleine Pause gegönnt und kein Engagement für eine Sommerproduktion angenommen. Ich wollte die Zeit einfach mit meiner Familie und meinen Freunden genießen und auch einfach mal wieder Neues kennen lernen. Ab September starte ich dann wieder voll durch und es stehen einige, tolle Projekte an.

Zum einen bin ich Teil des tollen Ensembles einer Best-Of Musical Tour der Firma „Musical Sensations“. Zusammen mit klasse Kollegen wie Bruno Grassini, Alice Macura & Jessica Krüger, geht es auf Show-Tour durch Deutschland, mal im Dinner-Stil, mal als Show auf der Bühne. Das Schöne ist, dass ich zeitlgleich die künstlerische Leitung und Regie übernehme, also mich auch dort wunderbar entfalten kann und mit den großartigen Kollegen eine echt geile Show bauen werden.

Zum Zweiten folgt im Januar eine Neuinszenierung des Musicals „Die letzten 5 Jahre“, in der ich erneut die Rolle des `Jamie´verkörpern darf. Darauf freue ich mich wirklich sehr! Leider kann ich noch keine weiteren Infos dazu verraten, aber ich kann euch sagen, dass ihr euch auf meine tolle Kollegin in der Rolle der `Cathy´ ebenso freuen könnt, wie auf die geniale Regie!

Dann übernehme ich ab dem 01.01.2018 offiziell die künstlerische Gesamtleitung und die Regie der Abendproduktion auf der Freilichtbühne in Hallenberg, einer fantastischen Semi-Profressionellen Freilichtbühne im Sauerland. Auch hier werde ich mit meinem Team und dem Ensemble eine tolle Musical-Produktion auf die Beine stellen.

Nun, dann sind noch weitere tolle Projekte „in der Pipeline“, die zur Zeit mit mir, den Theatern und meiner wundervollen Agentur Glanzlichter ausbaldowert werden. Eine Großproduktion wie „Ghost“ oder „Kinky Boots“ wird es leider, entgegen vieler entstandener Gerüchte, nicht werden, so reizvoll die Rollen dort auch sind Meine Entscheidung fiel auf die Regie in Hallenberg und das ist denke ich die richtige und für mich beste Entscheidung! Aber keine Angst ich werde weiterhin im Jahr 3-4 Produktionen selbst spielen und singen, hier und da als Gast bei Konzerten und Veranstaltungen dabei sein und meine eigene Konzertreihe natürlich weiterführen!

Wir Danken Florian Hinxlage für das Interview und freuen uns auf die anstehenden Konzerte in Lohne und Dinklage!


Interview und Bilder von Anna-Virginia