Bad Hersfelder Festspiele

Die im Nordosten von Hessen liegende Stadt Bad Hersfeld ist nicht nur als Kurstadt bekannt, sondern auch für ihre Festspiele. Die Bad Hersfelder Festspiele fanden zum ersten Mal im Juli 1951 statt. Mit ihrer rund 1400 m² großen Bühne und Platz für ca. 1636 Besucher bietet die Stiftsruine genügend Platz für Musicals, Theater, Schauspiel und Konzerte. Seit den 60er-Jahren werden durch den „Großen Hersfeld Preis“ und den „Hersfeld Preis“ Schauspieler für ihre schauspielerische Leistungen im Rahmen der Bad Hersfelder Festspiele ausgezeichnet. Ins Leben gerufen wurde die Auszeichnung 1961 durch die Journalisten K. Heinze und Dr. E. G. Klein sowie den Dramaturgen H. Heym.

Nach einigen Rückschlägen (u.a. durch einen Brand in der Stiftskirche im Jahr 1761) fanden erst nach dem Bau einer Kaserne im Jahre 1871 wieder erste Aufführungen statt. Nach einer erneuten Zwangspause durch den zweiten Weltkrieg lebte die Stadt wenige Monate nach Ende des Krieges wieder auf und brachte mit Veranstaltungen in der Stadthalle die Kultur zurück nach Bad Hersfeld. Zum 200. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe, im September 1949, feierte man die Goethe-Festspielwoche in der Stiftsruine. Bis heute gilt dieses Jubiläum zu Ehren Goethes als Geburtsstunde der Bad Hersfelder Festspiele, die bis heute großen Anklang bei Jung und Alt finden.

© Bad Hersfelder Festspiele

2022 finden die 71. Bad Hersfelder Festspiele statt. Das Publikum darf sich auf das Musical „Goethe“, im Bereich Schauspiel auf die Stücke „Notre Dame“, „Der kleine Glöckner“, Volpone“ und „Der Club der toten Dichter“ und auf Konzerte von u.a. Casandra Steen und Julia Engelmann freuen.

Weitere Informationen unter www.bad-hersfelder-festspiele.de! Tickets gibt es an allen bekannten VVK-Stellen.


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2022

2017