Die verkaufte Braut

Titelblatt einer Partitur von 1919, Quelle: wikipedia.de
Titelblatt einer Partitur von 1919, Quelle: wikipedia.de

„Die verkaufte Braut“ (Prodaná nevesta) von Bedrich Smetana ist eine komische Oper in 3 Akten und wurde am 30. Mai 1899 in Prag (Tschechien) uraufgeführt. Das Libretto stammt von Karel Sabina.

BERICHTE

INHALT

Im Mittelpunkt der Handlung stehen Marie und Hans. Heimlich einander zugetan, soll Marie nun an einen anderen verheiratet werden. Hans beschwört seine Geliebte, ihm zu vertrauen, was Marie zunehmend schwer fällt, behält ihr Freund den Plan, der sie sicher zum Happy End führen wird, doch streng für sich. Verunsichert, verletzt und vermeintlich verkauft (Hans willigt ein, für die Summe von 300 Gulden auf Marie zu verzichten, unter der Bedingung, dass sie nur den Sohn von Micha heiraten dürfe) leidet Marie. Was nur Hans und das Publikum wissen: Micha hat neben dem etwas trotteligen Wenzel noch einen anderen (verlorenen) Sohn – nämlich Hans. Um die drohende Hochzeit mit dem ihr unbekannten Wenzek abzuwenden, erzählt Marie diesem ohne ihre wahre Identität zu offenbaren, die schrecklichsten Dinge über seine zukünftige Braut. Der ohnehin verängstigte und noch dazu stotternde Jüngling will schließlich die ihm Zugedachte keinesfalls mehr ehelichen. Doch Marie sieht sich schließlich wütend und verraten gezwungen, der Hochzeit zuzustimmen. Kaum ist der Vertrag jedoch unterzeichnet, deckt Hans vor der versammelten Dorfgemeinschaft und in Anwesenheit seines Vaters seine Herkunft auf und fordert die ihm zustehende Hand Maries.

Zusammengestellt von Anne


Quellen: TfN Niedersachsen, opera-guide.ch