Avenue Q
Willkommen in der Avenue Q!
Das Musical „Avenue Q“ ist kein Musical im herkömmlichen Sinne. Hier sind nicht die Schauspieler die Stars, sondern die Puppen. Das gesamte Stück hat etwas von der Sesamstraße für Erwachsene, aber fangen wir mit den wichtigen Dingen an.
Die Idee zum Musical „Avenue Q“ hatten die beiden Autoren Robert Lopez und Jeff Marx 1999, als sie beide in finanziellen Schwierigkeiten steckten. „Wir hatten keinen Manager, wir waren niemand und lebten von Aushilfsjobs. Wir schrieben über das Leben, das wir damals führten – wir waren beide extrem arm und fragten uns, wie wir jemals unseren Lebensunterhalt bestreiten sollten.“ (Jeff Marx)
2003 feierte das Musical schließlich am Broadway seine Premiere und begeisterte bis 2009 das Publikum. Aktuell ist es dort am Off-Broadway immer noch zu erleben. Zur deutschsprachigen Erstaufführung kam es 2011 in St. Gallen und die Deutschlandpremiere folgte schließlich 2012 in Mannheim. Seitdem ist es immer wieder an verschiedenen Theatern zu erleben. Doch worum geht es eigentlich in der Avenue Q?
In der Avenue Q dreht sich alles um Princeton, Rod, Kate Monster, Brian, Christmas Eve und all die anderen Bewohner. Brian und Christmas Eve sind gemeinsam mit dem Hausmeister Daniel Küblböck die einzigen Menschen in der Straße. Alle anderen Bewohner sind kleine, süße Monster.
Die Avenue Q zählt zu den günstigsten Vierteln in New York. Princeton landet dort, als er seinen neuen Job in einem Büro antreten möchte. Leider muss sich die Firma gesundschrumpfen und entlässt Princeton, noch bevor er überhaupt angefangen hat. Princeton ist am Boden zerstört und sucht nach seiner Bestimmung. Dabei trifft er auf Kate Monster, welche gerne eine Schule nur für Monster gründen möchte. Kate Monster verliebt sich in Princeton, weiß aber nicht so recht, ob das wirklich Liebe ist oder verschenkte Zeit.
Dann sind da noch Rod und Nicky. Diese beiden erinnern ein wenig an Ernie und Bert. So wohnen sie doch gemeinsam in einer Wohnung und werden gerne einmal mit den Vorurteilen der anderen Mitbewohner konfrontiert. Am Ende steht Rod zu seinen Gefühlen. Welche das sind, wollen wir aber an dieser Stelle nicht verraten.
Trekkie Monster wohnt im Dachgeschoss und liebt Pornos, somit verwundert es nicht, dass er Lucy D. Schlampe aus dem Internet kennt und förmlich dahin schmilzt, als diese in der Avenue Q vorbeischaut. Lucy D. Schlampe ist immer für schlüpfrige Kommentare zu haben und wird am Ende hart von einer Münze getroffen. Was danach mit ihr passiert, wollen wir hier auch nicht verraten. Nur so viel: im Finale ist sie dabei.
Schließlich gibt es noch die Bullshit-Bären. Sie besitzen keine Wohnung in der Avenue Q, ziehen aber im Hintergrund irgendwie die Fäden, vor allem wenn es um Alkohol und Party geht.
Aufgrund zahlreicher schlüpfriger Kommentare wird der Besuch der „Avenue Q“ erst ab 16 Jahren empfohlen!
Zusammengestellt von Anna-Virginia
Quelle: Pressematerial des Stadttheater Bielefeld