Pressekonferenz “Unter Geiern – Der Sohn des Bärenjägers” 2019

Eine Saison mit Veränderungen

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Es ist nun schon seit Jahrzehnten Tradition, dass eine Woche vor der Premiere Pressevertreter aus ganz Deutschland nach Bad Segeberg reisen, um als erste Einblicke in die bevorstehende Saison am Fuße des Kalkbergs zu erhalten. Ob Blogger, TV-Team oder Print-Medien, die rund 50 Anwesenden durften am 21. Juni 2019 das Ensemble in einzelnen ausgewählten Szenen erstmals in Kostüm, Maske und mit allen tierischen Stars erleben. Das Wetter an diesem Morgen konnte besser nicht sein. Die Sonne lachte, Regentropfen blieben aus und ein laues Lüftchen wehte.  

Um kurz nach 12 Uhr betrat Geschäftsführerin Ute Thienel unter kleinem Applaus die Arena und machte bereits neugierig auf das, was in der nächsten guten Stunde präsentiert würde. Thienel hielt fest, dass sich die Produktionskosten in diesem Jahr auf 5,2 Mio. Euro belaufen. Es wurden u.a. neue Handläufe im unteren Bereich der Arena installiert, aber auch neue Lautsprechersysteme für eine noch bessere Beschallung des oberen Rangs wurden montiert. 

Nach diesen ganzen Zahlen und Fakten übergab Thienel das Mikrofon an Regisseur Norbert Schulze jr., welcher bereits seit 20 Jahren, mit kleinen Unterbrechungen, am Kalkberg Regie führt. In diesem Rahmen verriet sie aber auch, dass “Unter Geiern – Der Sohn des Bärenjägers” für Nobert Schulze jr. die letzte Saison sein wird. Man habe sich bereits lange mit diesem Gedanken vertraut gemacht. Schulze muss schmunzeln, wenn er daran denkt den nächsten Sommer am Strand an der Ostsee verbringen zu können. Er gehe aber mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Grund genug, in dieser letzten Inszenierung nochmal alle Register zu ziehen.

Und so führt Norbert Schulze jr. ein letztes Mal durch die Szenen der Pressekonferenz und bereitet einen auf das bevorstehende Opening vor. Ein Krieg zwischen den Indianerstämmen der Sioux-Ogellallah unter der Führung des Schweren Mokassin (Nicolas König) und den friedliebenden Schoschonen (Der schwarze Hirsch: Harald Wieczorek, Mo-haw: Sascha Hödl) sowie dem jungen Mandan-Krieger Wokadeh (Fabian Monasterios) ist entfacht. Es gilt diesen Krieg zu beenden. Winnetou eilt herbei, um mit Diplomatie dem Ganzen ein Ende zu setzen.  

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Bereits in Szene 1 darf “Neu”-Winnetou Alexander Klaws das Publikum von sich überzeugen. In der Pressekonferenz gelingt dies bereits sehr gut und man darf gespannt sein, wie sich Klaws` Darstellung noch entwickelt und welche Fußabdrücke er im Segeberger Sand setzt.  

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Nicolas König als Hong-peh-te-keh, der schwere Mokassin, verkörpert mal wieder das Böse und das wie immer auf den Punkt. Fabian Monasterios schlüpft in diesem Jahr erstmals in die Rolle des Indianers Wokadeh, der weiße Büffel. Auf welcher Seite er steht, verraten wir an dieser Stelle noch nicht!  

Sascha Hödl ist im zweiten Jahr am Kalkberg dabei und darf dieses Jahr neben seiner Tätigkeit im Stuntteam die erste Hälfte von “Unter Geiern” als Häuptlingssohn Mo-haw verbringen. Im Verlauf der ersten Hälfte und auch der präsentierten Bilder im Rahmen der Pressekonferenz, kommt Mo-haw ums Leben. Das Messer des Sohns des Bärenjägers ist dabei ein wichtiges Utensil und so gilt es erstmals einen Mord aufzuklären.  

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Harald Wieczorek, der Tausendsassa am Kalkberg, ist nun schon seit über 40 Jahren im Sattel dabei und darf auch in diesem Jahr gleich zwei Rollen spielen. Zum einen Häuptling Tokvi-Tey, der schwarze Hirsch, und zum anderen den Juwelier Owens. 

Im zweiten Bild, welches den Pressevertretern präsentiert wird, kommen die beiden Gaststars Larissa Marolt als Schauspielerin Tiffany O´Toole und Raul Richter als Martin Baumann neben Sascha Gluth als neuem Old Shatterhand in die Arena. Die Postkutsche von Tiffany O´Toole wird von den Sioux-Ogellallah überfallen. Sie wollen Donnerbüxen. Ob Tiffany O´Toole eine hat? Tiffany schlägt sich tapfer bis ihr Martin Baumann zur Hilfe eilt. Dieser kämpft gegen den schweren Mokassin bis Old Shatterhand mit einem gekonnten Schuss dem Kampf ein Ende setzt. Auch Winnetou eilt herbei und so sind die Blutsbrüder nach den Abenteuern an der Felsenburg wieder vereint. 

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Nun wurden fast alle Ensemble-Mitglieder den Anwesenden bereits präsentiert. Drei Kandidaten fehlen noch. Da Tiffany O´Toole im wilden Westen gestrandet ist, stellen Shatterhand und Winnetou sie unter Schutz von Martin Baumann und sie verbringt eine schöne Zeit auf der Farm des Bärenjägers. Der Bärenjäger wird in diesem Jahr von keinem geringeren als Joshy Peters gespielt. Auf der Farm müssen Vorbereitungen getroffen werden für den großen Markt. Eine opulente Szene mit zahlreichen Tieren von Hühnern, Ziegen und Schafen bis hin zum Watussirind, sowie Gauklern und Jongleuren. Der Schweizer Urs Bürgli (Jogi Kaiser) trifft auf den italienischen Kunstmaler Antonio Ventevaglio (Patrick L. Schmitz), dieser hat unterwegs einen ganz besonderen kleinen tierischen Freund, das Stinktier, gefunden. Bürgli und Ventevaglio sorgen für die lustigen Momente zwischen all der Tragik und Spannung. 

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Man darf gespannt sein, wie “Unter Geiern – Der Sohn des Bärenjägers” beim Publikum ankommen und wie es im gesamten wirken wird. Fest steht, dass Norbert Schulze jr. mit seinem Team nochmal alle Register zieht. Neben zahlreichen indianischen Traditionen wird viel gekämpft, gelacht und geliebt. Die große Szene vor der Pause ist spektakulär und wartet in diesem Jahr sogar mit drei freilaufenden Pferden auf. Nun wird noch eine gute Woche am Feinschliff mit Durchlaufproben geprobt was das Zeug hält, damit am 29. Juni in eine neue Saison gestartet werden kann. 

Nach der Präsentation hatten die Pressevertreter Zeit für Interviews und Fotos und durften somit einmal die Seite wechseln. Vom Zuschauer in die Arena. Ein gewaltiger Perspektivenwechsel. Nach getaner Arbeit wurde auf der Hinterbühne zum Mittagessen gerufen und die Präsentation in Ruhe beendet. Für Larissa Marolt und Alexander Klaws ging es danach direkt nach Hamburg zur NDR Talkshow. 

Weitere Impressionen


Artikel und Fotos von Anna-Virginia