Pressekonferenz bei „Im Schatten des Todes“

Am 21. Juni 2017 fand zum 25. Mal die große Pressekonferenz der Störtebeker Festspiele auf Rügen statt. Wir von Bühnenlichter.de durften in diesem Jahr zum ersten Mal mit dabei sein. Aufgeregt und voller Erwartung machten wir uns also auf den Weg zu der erfolgreichsten Freilichtbühne Deutschlands.

Die Pressekonferenz zum Stück „Im Schatten des Todes“ begann damit, dass die Journalisten sich in dem Restaurant „Zum Störti“, das direkt neben dem Theater liegt, um 18:30 Uhr einfanden. Ein Hinweis in der Eingangstür wies darauf hin, dass das Restaurant, welches ab April bereits immer seine Pforten öffnet, für die Öffentlichkeit wegen einer Veranstaltung geschlossen war. Man stellte sich mit seinem Medium und Namen vor und bekam die Pressemappe überreicht. Mit dabei war ein Button, auf dem man seinen Namen geschrieben fand. Zum Begrüßungspaket gehörten auch ein T-Shirt und ein Piratenbeutel.

Nun durften Getränke bestellt werden. Wer mochte, konnte von der Speisekarte, die eine Auswahl der Gerichte enthielt, die normal im „Störti“ serviert werden, jetzt schon etwas wählen. Alternativ hätte das Essen nach der Pressevorstellung eingenommen werden können.

Nach der Bestellung gab es nun genug Zeit, sich genauer der sehr umfangreichen Pressemappe zu widmen. Diese gleicht einem Textbuch und ist wie ein Ringbuchblock geheftet. Ab Seite 7 werden die einzelnen Bilder der Inszenierung ausführlich erklärt. Am Ende findet sich jeweils eine Beschreibung, was als mögliches Fotomotiv besonders Beachtung finden kann. Zudem sind Informationen rund um das Theater, die Mitarbeiter, das Künstlerische Team, die Darsteller, das Büro – eigentlich zu allen Bereichen, die am Theater mitwirken, vorhanden.

Wer mochte, hatte die Möglichkeit, bevor es endgültig zur Bühne ging, ein wenig in der Störti-Boutique zu stöbern. Diese hatte an diesem Tag extra länger geöffnet. Dort gibt es bestickte Jacken, T-Shirts, Basecaps – alle mit Motiven rund um Klaus Störtebeker. Besonders die Fleecejacken sind zu empfehlen. Ebenfalls kann hier hervorgehoben werden, dass bei der Größenanpassung an die Menschen gedacht wird, die ihre Kleidung im Plus-Sizebereich kaufen. Davon kann sich so manches Unternehmen, das Merchandise in Form von Kleidung anbietet, etwas abschneiden.

Gegen 19:50 Uhr konnte das Theater betreten werden. Wir durften uns, wo wir wollten, in den Sitzreihen platzieren. Nun denn, gesagt, getan. Nur blieben die wenigsten der Fotografen auf ihren Plätzen. Immer wieder hatte man den ein oder anderen Kopf im Bild, besonders wenn man nahe des Mittelganges zwischen den Tribünen Platz genommen hatte. Freie Platzwahl bedeutete hier nicht nur „auf den Sitzen“, sondern im ganzen Theater. Das hätte man nun wirklich vorher wissen sollen. Nach ein paar Minuten flüchteten wir auf die linke Seite, nach ganz außen also, mit der Hoffnung, dort nun Ruhe vor Köpfen im Bild zu haben. Jetzt beschwerte sich einer der Fotografen, der auf den hinteren Plätzen saß, warum denn nun aufgestanden wurde. Hätte ich das vorher gewusst, wäre die Ansicht von der Seite von Anfang an eine gute Position gewesen.

Nachdem die Pressekonferenz, die nun eigentlich eine Hauptprobe mit Journalisten als Zuschauer war, beendet war, traf man sich erneut im Restaurant. Hier gab es nun die Möglichkeit, sich mit dem kreativen Team, Schauspielern und allen anderen über das Stück zu unterhalten und sie für seine Zwecke speziell zu interviewen. Dazu war es jedem freigestellt, in den Bereich des Restaurants zu gehen, der speziell für die Störtebeker-Crew reserviert ist, so dass sie nach der Vorstellung immer einen Platz finden, drinnen wie draußen im Biergarten.

So klang der Abend im gemütlichen Ambiente im „Zum Stöti“ aus. Drei Tage später feierte in „Im Schatten des Todes“ Premiere und wird noch bis zum 09. September 2017, außer an den Sonntagen, jeden Tag um 20 Uhr auf die Bühne gebracht.

Text: Nathalie