Liebe stirbt nie

Andrew Lloyd WebberLiebe Stirbt NieMusicalOperettenhaus HamburgStage Entertainment Germany_R2_4417

Die Fortsetzung vom „Phantom der Oper“, ebenfalls von Lord Andrew Lloyd Webber komponiert, wurde bisher nur in Melbourne, London (Originalbesetzung), Kopenhagen und als konzertante Version an den Vereinigten Bühnen Wien inszeniert. Von Oktober 2015 bis September 2016 war das Musical in der Hansestadt Hamburg zu bestaunen.

INHALT

Lord Andrew Lloyd Webber hat mit der Fortsetzung eine moderne Oper komponiert, denn es handelt sich bei „Liebe stirbt nie“ (org. Love never dies) um ein durchkomponiertes Musical. Es enthält wenige Dialoge, viel Sprechgesang und einige Solostücke die einen an Arien erinnern lassen.

Die Handlung ist schnell erzählt, da sie leider nicht wirklich existiert. Das Phantom lebt seit 10 Jahren auf der New Yorker Insel Coney Island und hat sich dort seine Zauberwelt Phantasma aufgebaut. Nach Coney Island haben ihn Madame und Meg Giry gebracht, welche die einzigen waren, die nach den Vorfällen in der Pariser Oper 10 Jahre zuvor noch zu ihm standen.

Dem Phantom fehlt seine Muse. Er komponiert ein Lied und lockt Christine Daaé von Paris nach Amerika. Sie reist mit ihrem Ehemann Raoul und ihrem Sohn Gustave an. Wenig später merken sie, wer sie hierher gelost hat und wollen wieder abreisen. Doch das Phantom bietet Christine für den einen Auftritt eine so hohe Gage, dass sie aufgrund ihrer Schulden dieses Angebot nicht ablehnen können.

Während die Vorbereitungen zur großen Show laufen, zeigen Fleck, Gangle und Squelch dem kleinen Gustave die Welt von Phantasma. Dort trifft Gustave auch noch einmal auf das Phantom. Gustave fängt an zu musizieren und dem Phantom wird klar, dass das sein Sohn sein muss. Er stellt Christine zur Rede. Sie verspricht ihm, Gustave nie etwas davon zu sagen, da Gustave von seinem Aussehen zu sehr erschrocken war.

Auf Coney Island trifft Christine ihre alte Freundin Meg wieder, welche sich unsterblich in das Phantom verliebt hat und sich Auftritt für Auftritt mehr anstrengt, damit dieser sie endlich akzeptiert und ebenfalls fördert wie einst Christine. Als Meg erfährt, dass Christine nun die große Nummer am Abend spielen soll und das Phantom ganz und ganz Christine liebt, packt sie die Wut. Sie entführt Gustave zum Hafen. Dort will sie ihn ins Meer werfen und sich selbst gleich hinterherstürzen. Im großen Showdown kommt Meg allerdings zur Besinnung und lässt Gustave ziehen. Als das Phantom aber weiterhin nur von Christine spricht, zückt Meg eine Waffe. Anstatt sich selbst zu erschießen oder das Phantom zu treffen, trifft sie Christine. Diese teilt gegen ihren Schwur Gustave mit, wer sein leiblicher Vater ist und stirbt in den Armen des Phantoms.

Madame und Meg Giry bleiben verschwunden. Gustave akzeptiert schließlich seinen leiblichen Vater.


Zusammengestellt von Anna-Virginia