Die Titanic kommt nach Pforzheim – im Gespräch mit Regisseur Chris Murray

Im März 2020 kommt das Musical nach Baden-Württemberg. Mit „Titanic“ setzt das Theater Pforzheim, nach dem großen Erfolg des Musicals „Doktor Schiwago“, erneut eine packende Geschichte in Szene. Der Untergang des legendären Schiffes 1912 gilt als größte Katastrophe der Seefahrt. Das Musical von Maury Yeston und Peter Stone entsteht mit großem, spartenübergreifenden Ensemble und fordert das gesamte Orchester. Berührend erzählt werden Lebensgeschichten voller unerwarteter Begegnungen (Quelle: Theater Pforzheim).

Ingrid Kernbach  hatte die Gelegenheit, mit dem Regisseur, der kein anderer ist als Chris Murray, im November 2019 ein paar Worte zu wechseln:

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BL: Chris, wenn man Titanic hört, denkt man ja automatisch an den Film mit Leonardo und Kate. Gibt es denn im Musical auch zwei so dominierende Personen?

Chris Murray: Der Film erschien im Januar 1998 und das Musical im April des Vorjahres 1997, also war es zuerst da. Das Musical hält sich viel genauer an die historischen Fakten und Personen. In unserer Fassung haben wir aber auch ein wunderbares Liebespaar, das eine herzergreifende Geschichte durchlebt und man darf gespannt sein wie es ausgeht bis zum letzten Moment……

BL: Ist es nicht schwierig, dieses riesige Schiff auf der Bühne darzustellen? Auf welche Technik könnt ihr dabei zurückgreifen?

Chris Murray: Das Theater Pforzheim hat eine wunderbare Technik und eine Mannschaft, die alles daran legen wird, dass der Zauber dieses riesigen Schiffes und der Handlung zum Leben erweckt wird. Wir erleben die Geschichte in unserer Lesart durch die Augen des Konstrukteurs des Schiffes Andrews, der immer noch mit der Schuldfrage kämpft, und sich fragt: “Was wäre wenn…..?“

BL: Wo liegt für dich persönlich die Herausforderung als Regisseur?

Chris Murray: Ich war lange genug Publikum und hoffe mit einem exzellenten Team an meiner Seite, allen voran Janne Geest, die mir als Choreographin und Co-Regisseurin zu Seite steht (da ich auch teilweise auf der Bühne stehe), einen spannenden Abend zu schaffen, wo wir alle ein wenig von dieser epischen, bewegenden Geschichte wahrhaftig nachempfinden können.

BL: Deine wievielte Regiearbeit ist das?

Chris Murray: Dies ist das zweite Mal, dass ich mit einer großen Produktion in Deutschland betraut wurde und ich freue mich sehr auf die Herausforderung die Geschichte wahrhaftig und ergreifend zu erzählen, damit ich die kostbare Zeit des Zuschauers nicht vergeude.

BL: Es werden ja jede Menge Darsteller/innen gebraucht! Kann das Theater die alle stellen oder gibt es auch Gäste, die mitspielen werden? Darfst du darüber schon etwas sagen?

Chris Murray: Im Moment kann ich nur verraten, dass der wunderbare Andrea Matthias Pagani die Schlüsselrolle des Andrews spielen wird und alles andere in Kürze entschieden wird, da wir gerade mittendrin sind die besten Darsteller für die verschiedenen Rollen zu suchen und zu besetzen. Es bleibt spannend!

BL: Vielen Dank für das Gespräch, das im Rahmen von Musical Unplugged stattfand.

Termine:

Samstag, 28.03.2020Beginn: 19:30
Mittwoch, 08.04.2020Beginn: 20:00
Mittwoch, 22.04.2020Beginn: 20:00
Freitag, 24.04.2020Beginn: 19:30
Samstag, 02.05.2020Beginn: 19:30
Sonntag, 24.05.2020Beginn: 19:00
Donnerstag, 04.06.2020Beginn: 20:00
Sonntag, 14.06.2020Beginn: 17:00
Sonntag, 28.06.2020Beginn: 15:00
Donnerstag, 09.07.2020Beginn: 20:00
Freitag, 10.07.2020Beginn: 20:00

Tickets gibt es bei Reservix oder beim Theater Pforzheim

Besetzung – 

Musikalische Leitung — Florian Erdl

Solisten des Theaters Pforzheim
Chor des Theaters Pforzheim
Extrachor des Theaters Pforzheim
Badische Philharmonie Pforzheim


Quelle: Theater Pforzheim