Der Ring – Das Nibelungen-Musical

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Aus einem bekannten wagnerischen Opernstoff hat Frank Nimsgern gemeinsam mit Daniel Call ein neues Musical geschaffen. Uraufgeführt am 16. Dezember 2007 in Bonn, wurde es 2016 in Hof neu inszeniert und erfreut sich immer größerer Beliebtheit…

DIE HANDLUNG

Das Stück erzählt Geschichte von Gott Wotan, der den Schatz der Nibelungen und den Ring der Macht im Rhein versenkt. Seine drei Töchter, die Rheinamazonen sollen ihn bewachen. Doch nach über 1000 Jahren langweilen sich die Damen und so gelingt es dem Zwerg Alberich, der durch einen Hecht in die Tiefen des Rheins geführt wird, den Ring, der ihn zum gottgleichen Herrscher über die Menschheit macht, an sich zu nehmen.

Währenddessen hat sich Gott Wotan durch die Riesen Sturm und Wind Walhalla bauen lassen. Diese fordern als Bezahlung den Ring der Macht. Da sich dieser aber im Besitz des Zwerges befindet, muss Gott Wotan hinab in die Unterwelt steigen. Mit einer List gelingt es ihm, dem Zwerg den Ring zu entreißen. Doch der Zwerg Alberich hat sich aus dem Gold auch eine Tarnkappe gemacht, die Wotan ebenfalls an sich nimmt und den Riesen übergibt.

Wotan, gelangweilt, arrogant und herrschsüchtig wird von seiner Tochter Brunhild getadelt. Daraufhin nimmt er ihr die Göttlichkeit und schließt sie in einen Ring aus Feuer (hier symbolisch ein riesiger Kronleuchter), aus dem sie nur durch einen Gott wieder erweckt werden kann, ein. Die Riesen geraten indessen über den Schatz in Streit und Wind es liegt Sturm und verwandelt sich durch die Tarnkappe in einen Drachen, in dessen Magen sich der Ring befindet.

Alberich, der Zwerg, der den Ring so gerne zurück haben möchte, schmiedet einen Menschen aus Stahl (die Szene erinnert ein bisschen an Frankenstein) seinen Sohn Siegfried. Ihn schickt er los, den Drachen zu töten und ihm den Ring zurückzubringen. Siegfried gelingt es, den Drachen zu erschlagen und den Ring an sich zu nehmen.

Mit dem Ring an der Hand gelingt es ihm, Brunhild wieder zum Leben zu erwecken. Doch auch er verfällt der Gier nach Macht.

Die Menschen verlangen von ihm “sei Gott”, weil, wie Alberich schlau bemerkt, sie Führung brauchen und Wotan in seiner selbst ernannten Herrlichkeit alle anderen Götter umgebracht hat. Doch Siegfried besiegt Wotan und macht auch ihn zum Sterblichen. Um wieder göttlich zu werden, versucht Wotan Alberich zum Mord an Siegfried anzustiften. Doch als er dies auch Brunhild vorschlägt, tötet sie Wotan, ihren eigenen Vater.

Um der Jugend und der Liebe den Weg frei zu machen, bittet Brunhild Siegfried, auch seinen “Vater”, den Zwerg Alberich, zu töten, was er auch tut. Nachdem er auch den Ring an die Rheinamazonen zurück gegeben hat, können Brunhild und Siegfried ein Leben in Frieden beginnen.


Zusammengestellt von Ingrid Kernbach für Bühnenlichter.de

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