Der Mann, der Sherlock Holmes war (Inhalt)

Szenenfoto aus DER MANN, DER SHERLOCK HOLMES WAR mit (v.l.) Lukas Strasheim (Morris Flynn/ Sherlock Holmes) und Andrea Luca Cotti (Mackie McMacpherson / Dr. Watson) - Joop van den Ende Academy, Eine Produktion der Stage Entertainment Studios in Hamburg, im Februar 2016. Photo: Stage Entertainment/Morris Mac Matzen
Photo: Stage Entertainment/Morris Mac Matzen

Szenenfoto aus DER MANN, DER SHERLOCK HOLMES WAR mit (v.l.) Lukas Strasheim (Morris Flynn/ Sherlock Holmes) und Andrea Luca Cotti (Mackie McMacpherson / Dr. Watson) – Joop van den Ende Academy, Eine Produktion der Stage Entertainment Studios in Hamburg, im Februar 2016.

Das erfolgreiche Komponisten-Duo Marc Schubring (Musik) und Wolfgang Adenberg (Buch & Liedtexte), konzipierten nach dem gleichnamigen UFA-Film „Der Mann, der Sherlock Holmes war“, aus dem Jahre 1937, mit Hans Albers und Heinz Rühmann, das Musical. Die Musik lehnt an diese Zeit an und man möchte sofort mitswingen. 2009 hatte das Stück an der Staatsoperette Dresden Uraufführung und wurde hochgelobt. Es ist aber auch kein Wunder. Die Schubring/Adenberg-Musicals bringen wieder längst vergessenes Leben auf die Bühne. Und dieser Sherlock Holmes macht Spaß. Es fehlt an nichts. Liebe, Komik, ernste und komische Momente, man fühlt sich rundum wohl.

Der Inhalt

London 1910, das Verbrechen hat die Stadt fest in der Hand („Das Verbrechen ist überall“), keiner kann sich seines Lebens sicher sein, was die Stadt ins Chaos treibt. Trotzdem haben die Privatdetektive Morris Flynn und Mackie McMacpherson nichts zu tun und nagen am Hungertuch („Der Fall ist so gut wie gelöst“).

Plötzlich jedoch hat Morris die rettende Idee: er besorgt sich einen Geigenkasten und die passende Kleidung und die beiden Detektive geben sich als Sherlock Holmes und Dr. Watson aus. Nachts halten sie einen Zug an und besteigen diesen. Hier treffen sie auf die Schwestern Mary und Jane Berry, die gerade auf dem Weg nach Brüssel sind, um dort die Erbschaft ihres verstorbenen Onkels anzutreten. Im Zug befinden sich ebenfalls die Gangster Jaques und Jules, die sich, angestiftet von ihrer Auftraggeberin Madame Ganymare, als Lords ausgeben, um die Schwestern für sich zu gewinnen.

Morris und Mackie kommen jedoch dahinter, dass die vermeintlichen Lords nicht gutes im Sinn haben. Die Flucht der Gangster aus dem Zug und der Fund eines Packens Falschgeld bestärkt diese Vermutung. Also bleiben unsere Helden an Bord des Zuges und reisen mit nach Brüssel, um den Fall weiter zu verfolgen.

In der belgischen Hauptstadt findet gerade die Weltausstellung statt, bei der die zwei einzig verbliebenen blauen Mauritius Marken zusammen ausgestellt werden sollen. Doch die Polizei hat einen Erpresserbrief erhalten. Die Marken wurden entführt und werden nur gegen ein Lösegeld wieder zurückgegeben. Da das Gerücht umgeht, der berühmte Detektiv Holmes sei in der Stadt, wird dieser sofort ins Präsidium geholt. Mackie sieht nun seinen Verdacht bestätigt, dass ihr Vorhaben schief gehen würde. Wie überrascht sie doch sind, dass die Polizei sie um Hilfe bittet und sie nicht verhaftet.

Unterdessen erfahren Jane und Mary, dass ihr Onkel gar nicht mehr so wohlhabend war, wie sie gedacht hatten – sie erben Schulden, ein mit Hypotheken belastetes Schloss und ein Rätsel. Dies bekommt Madame Ganymare mit. Längst hat sie ihre Handlanger als Buttler bei den Berrys eigeschleust. Sie entführen Morris und die Madame foltert ihn („Jetzt tut´s etwas weh“), denn bei einem Besuch bei den Schwestern konnte er das geerbte Rätsel lösen.

Leider wurden nicht die Briefmarken gefunden, sondern ein weiteres Rätsel. Zudem diente ein geheimer Raum im Schloss als Fälscherbude. Mackie ergreift nun Mut („Jetzt ist Mackie dran“), macht sich auf die Suche nach seinem Freund und versucht, so wie er zu denken. Am Ende landen die beiden jedoch vor Gericht und werden des Betrugs und des Diebstahls der Marken bezichtigt („Ein starkes Stück“). (Zusammenfassung: Nathalie)